Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

Stimmen aus dem Exil – literarisch-musikalischer Abend

10. Mai | 19:00 - 21:30

„Man verliert eine Heimat nach der anderen […]. Die Füße sind wund, das Herz ist müde, die Augen sind trocken.“ Joseph Roth

Im Exil zu sein, ist eine seelische und soziale Ausnahmesituation, in die ein Mensch nicht freiwillig gerät, sondern durch Krieg und Verfolgung, oftmals mit der Ungewissheit, ob eine Rückkehr ins Heimatland jemals möglich sein wird.

In der Zeit des Nationalsozialismus, spätestens nach der Bücherverbrennung 1933, als zahlreiche Intellektuelle, Künstler und Schriftsteller Deutschland verließen, entstand eine facettenreiche Exilliteratur. Bis auf wenige Ausnahmen wurde dadurch fast die gesamte deutschsprachige Literatur ins Ausland verlegt.

Der literarisch-musikalische Abend „Stimmen aus dem Exil“ findet daher nicht zufällig am 10. Mai, dem Jahrestag der Bücherverbrennung, statt und präsentiert Texte aus der von Peter Graf und Ulrich Faure herausgegebenen Anthologie „Exil! – Literarische Wortmeldungen aus deutschsprachigen Zeitschriften 1933-1950“. Dabei werden u. a. namhafte Exilautoren wie Alfred Polgar, Joseph Roth, Anna Seghers, Bertolt Brecht zu Wort kommen. Begleitet wird der Leseteil mit Liedern von Bertolt Brecht, Hanns Eisler und anderen.


MARIA JAMBORSKY
wird ausgewählte Texte lesen

 

Musikalische Begleitung:

 

FRANK WISMAR (Gesang)


DAAN DRAGT
(Klavier)

 

Moderation: Dr. Ariane Mhamood

Details

Datum:
10. Mai
Zeit:
19:00 - 21:30
Veranstaltungskategorien:
,

Schreibe einen Kommentar